Pietra Leccese, der ideale Stein für Bildhauer Anfänger
Pietra Leccese oder Pietra di Lecce ist ein cremefarbener, homogener, feinkörniger Kalkstein.
Ähnlich wie der Pietra di Palladio bei Vincenza im Veneto enthält er Fossilbruchstücke.
Pietra Leccese wird an mehreren Orten im Salento, der südlichen Halbinsel Apuliens, im Tagebau abgebaut.
Pietra Leccese besteht mehrheitlich aus feinkörnigem Kalkschlamm und Tonmineralen, in die Fossilfragmente von Mikrofossilien, zu einem geringeren Teil auch von Muscheln, Schnecken, Seelilien und anderen Meerestieren eingebettet sind.
Pietra Leccese wird seit Jahrhunderten in Apulien verwendet und war in der Zeit des Lecceser Barock ein wichtiges Baumaterial, aus dem unzählige Bildhauerarbeiten an Palästen und Kirchen geschaffen wurden.
Pietra di Lecce ist beim Abbau zunächst weich und wegen der darin enthaltenen Tonminerale leicht zu bearbeiten.
Mit der Zeit härtet das anfangs hellbeige Gestein zunehmend aus, zugleich nimmt es eine etwas dunklere, honigfarbene Tönung an.
Auch wenn der Stein "ausgehärtet" ist, heißt das aber nicht, dass er zu einem harten Stein mutieren würde.
Für Anfänger ist er ein idealer Stein, weil er noch einmal deutlich weicher ist, als beispielsweise Marmor, der ja obwohl mir das manche meiner Kursteilnehmer nicht glauben wollen, auch zu den Weichgesteinen gehört.
Ich habe mir aus Apulien eine Palette mit Pietra di Lecce Blöcken liefern lassen, die jetzt darauf warten, in Kunstwerke verwandelt zu werden.
Wenn Du Lust hast, Deine ungeahnten, kreativen Fähigkeiten zu entfesseln, ist die nächste Gelegenheit dazu, bei meinem Kurs "Steinbildhauen und Dolce Vita" in Italien.
Noch sind einige Plätze frei.
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