In meinem Letzten Artikel hatte ich über meine Skulptur für die Ukraine geschrieben.

Ich hatte die fertige Skulptur in ein Depot von ArtArmor in Polen geschickt, von wo aus sie zusammen mit Skulpturen anderer Künstler nach London gebracht wurde.

Eigentlich sollten alle Skulpturen dort ausgestellt und versteigert werden.

Leider stellte sich das als schwieriger heraus, als von den Organisatoren geplant.

Zunächst hatte man von Seiten der Ukrainer Kontakt mit Sotheby´s und Christie´s, den weltweit größten Auktionshäusern aufgenommen.

Nach anfänglich positiv verlaufenden Gesprächen, hätten diese sich jedoch von dem Projekt zurück gezogen, aus Sorge russische und chinesische Großkunden zu verlieren.

Zwar halten sich Sotheby´s und Christie´s, soweit ich das recherchieren konnte, an die bestehenden Sanktionen, sind aber offenbar nicht bereit, darüber hinaus, Verpflichtungen der Ukraine gegenüber einzugehen.

Natürlich gibt es weitere große Auktionshäuser, aber das geschilderte Problem, die Frage nach der wirtschaftlichen Verstrickung mit russischen und chinesischen Großkunden und die daraus resultierende Zögerlichkeit der Ukraine zu helfen, stellt sich auch bei diesen.

Offenbar gibt es im internationalen Kunstmarkt alle möglichen Fallstricke, über die man sich als normaler Mensch keine Vorstellung macht.

Natürlich arbeiten alle mit Hochdruck daran, eine befriedigende Lösung zu finden.

Wie ich es sehe, kann das aber noch eine Weile dauern.

Für gewöhnlich bin ich ein geduldiger Mensch, aber in der momentanen Situation bin ich der Überzeugung, dass die Lage zu dringend ist, um sich einfach in seinen warmen Sessel zurückzulehnen und in aller Gemütsruhe abzuwarten.

Deshalb habe ich beschlossen, zusätzlich etwas zu tun und einige weitere Blumenskulpturen (realistischerweise vielleicht vier bis fünf) zu schaffen und diese zugunsten der Ukraine zu verkaufen.

Wie ich das am Besten anstelle, muss ich noch überlegen.

Jetzt gehe ich erstmal daran, die Skulpturen zu schaffen, damit ich überhaupt etwas habe, was ich anbieten kann.

Sobald ich mit den ersten Skulpturen fertig bin, sage ich in einem der weiteren Rundbriefe Bescheid.

Natürlich freue ich mich, wie immer über Rückmeldung, guten Rat und konstruktive Kritik.